Stadtsportbund setzt auf Kontinuität im Vorstand

In seiner letzten Sitzung der laufenden Amtszeit hat der Vorstand des Stadtsportbundes (SSB) Münster die Weichen für die kommende Wahlperiode gestellt: Einstimmig verabschiedete der Gesamtvorstand eine Vorschlagsliste für die bei der Mitgliederversammlung am 2. September anstehenden Wahlen. Dabei setzt der SSB in bewegten Zeiten auf Kontinuität: Neun von zehn Vorstandsmitgliedern, darunter auch der Vorsitzende Michael Schmitz, stellen sich zur Wiederwahl.

Aus dem bisherigen Vorstandsteam scheidet nur Claudia Aßkamp aus, die dem Vorstand aber weiterhin beratend verbunden bleiben wird. Für Aßkamp, die bisher u. a. die Bereiche Bildung und Gleichstellung verantwortete, soll der bisherige Beisitzer Jörg Verhoeven in den fünfköpfigen Geschäftsführenden Vorstand aufrücken.

Um ein Amt im Geschäftsführenden Vorstand bewerben sich neben Michael Schmitz und Jörg Verhoeven auch die drei weiteren Stellvertreter*innen Astrid Markmann (Breitensport, Sportstätten), Jörg Riethues (Leistungssport) und Roland Wischermann (Finanzen, Personal).

Als Beisitzer möchten dem SSB Sabine Thoene, Jens Bruckmann und Prof. Dr. Klaus Völker erhalten bleiben. Sabine Thoene ist in der Nachfolge von Claudia Aßkamp auch als Gleichstellungsbeauftragte vorgesehen. Als neue Vorstandsmitglieder stehen Sabine Roters, die u. a. ehrenamtlich das Online-Portal “Münster aktiv” betreibt, und der langjährige Sportamtsleiter Michael Willnath zur Wahl.

“Aufgrund der Corona-Krise ist die aktuelle Amtszeit des Vorstandes um drei Monate verlängert worden”, resümiert Schmitz, der zugleich die womöglich kürzeste Wahlperiode in der 101-jährigen SSB-Geschichte ankündigt: “Wir werden den Mitgliedsvereinen am 2. September die Eckpfeiler einer vollständigen Erneuerung von Satzung und Organisationsstruktur unseres Vereins darstellen, die wir im Detail bei der übernächsten Mitgliederversammlung im Frühjahr 2021 beraten und verabschieden möchten.” Im Wesentlichen soll es darum gehen, Aufgabenverteilung und Befugnisse des hauptamtlichen Geschäftsstellenteams und des ehrenamtlichen Vorstandes neu zu justieren. “Am Ende dieses Prozesses soll möglichst die Berufung eines hauptamtlichen Vorstandes aus dem Kreise der Mitarbeiter*innen der Geschäftsstelle stehen. Aus dem bisherigen Vorstand würde dann ein Präsidium”, erläutert Geschäftsführer Robin Schneegaß, den vom Landessportbund begleiteten und im Juni mit mehreren Workshops eingeleiteten Veränderungsprozess.