SSB und TuS Hiltrup erste Sportvereine bei Ökoprofit

Ob bei einer Joggingrunde durch angeschlagenen Wald oder beim Fußballtraining unter enormer Hitze: der Klimawandel betrifft auch Sportler:innen und wird immer deutlicher spürbar. Deshalb beteiligten sich mit dem TuS Hiltrup und dem Stadtsportbund Münster (SSB) in der gerade beendeten Runde erstmals auch Organisationen aus dem Sportbereich beim Projekt Ökoprofit in Münster. Dabei sollte sich zeigen, ob es sich auch für Vereine auszahlen kann, mit unterschiedlichen Ideen und Maßnahmen das Thema Umweltschutz in die betrieblichen Abläufe einzubinden.

Das war trotz der Beteiligung von bislang 118 Unternehmen aus einem sehr vielfältigen Branchenmix in den vergangenen Jahren noch nicht geschehen. So beleuchteten SSB und TuS interne Abläufe unter ökologischen Gesichtspunkten und suchten nach Einsparmöglichkeiten etwa beim Wasser- und Stromverbrauch oder bei der Abfallvermeidung. Auch die Mitarbeitenden wurden in die Überlegungen mit einbezogen und so die Motivation zu nachhaltigerer Arbeitsweise verstärkt. Das im Rahmen von Ökoprofit behandelte Themenspektrum war groß. Der Aufwand jedoch lohnte: „Die Betriebskosten konnten spürbar gesenkt werden“, freute sich SSB-Geschäftsführer Robin Schneegaß über einen erfreulichen „Nebeneffekt“.

Mit der Überreichung der Ökoprofit-Auszeichnung im Rahmen einer Feierstunde in der Bezirksregierung ist jedoch erst ein Anfang für die Verantwortlichen des SSB gemacht. Denn den ersten Schritten in Richtung nachhaltiger ökologischer Abläufe sollen weitere folgen. „Die wesentlichen Erkenntnisse werden wir auch anderen Sportvereinen weitervermitteln“, so Simon Chrobak, Geschäftsführer des TuS Hiltrup. Damit der Klimawandel die Lebensverhältnisse nicht noch weiter verändert.