Strahlende Gesichter bei den Vertretern des Stadtsportbundes Münster und der Stadt Münster: Mit 4.572 abgelegten Sportabzeichen und einer Quote von 1,47 Prozent kletterte Münster beim Sportabzeichen-Wettbewerb 2017 von Platz fünf auf vier. Nur in Krefeld, Hamm und Mülheim liegt der prozentuale Anteil der Sportabzeichen-Träger höher. Zugleich konnte Münster seine Quote von 1,33 auf 1,47 Prozent erhöhen und belegte damit im Ranking für den größten Zuwachs hinter Bottrop und Herne auf dem Bronze-Rang.
Die verdienten Urkunden für die Gewinner der jeweiligen Sportabzeichen-Wettbewerbe wurden jetzt bei der diesjährigen landesweiten Ehrungsveranstaltung in Essen durch LSB-Vizepräsidentin Michaela Engelmeier gemeinsam mit Andrea Milz, NRW-Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, sowie Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen an den Vorsitzenden des Stadtsportbundes (SSB) Münster, Michael Schmitz überreicht. Er nahm gemeinsam mit Astrid Markmann (Vorstandsmitglied des SSB für den Breitensport) und Thorsten Imsieke vom Sportamt der Stadt an der Ehrung teil und stellte fest: „Für dieses großartige Ergebnis sind insbesondere unsere bisherige Sportabzeichen-Beauftragte Christa Lindfeld in guter Zusammenarbeit mit dem Sportamt der Stadt Münster, die vielen ehrenamtlichen Sportabzeichen-Prüfer und die vielen engagieren Sportlehrer in der Stadt verantwortlich.“
Das Deutsche Sportabzeichen bleibt für die Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen eine reizvolle Herausforderung: Insgesamt 222.012 erfolgreich abgelegte Sportabzeichen in den Städten, Gemeinden und Schulen in NRW verzeichnet die Statistik für das vergangene Jahr. Das ist allerdings ein Rückgang um fünf Prozent. „Um so erfreulicher ist es, dass die Beteiligung in der Sportstadt Münster – gegen den Landestrend – deutlich um mehr als zehn Prozent gewachsen ist“, so der SSB-Vorsitzende.
„Die Überprüfung der eigenen Leistungsfähigkeit beim Laufen oder Werfen weckt trotz der vielen immer bewegungsärmeren Freizeitaktivitäten noch immer den sportlichen Ehrgeiz vieler Menschen. Dennoch ist es kein Geheimnis, dass wir verstärkter für den modernen Wandel des Sportabzeichens überall werben müssen“, erklärte LSB-Präsidiumsmitglied Engemeier. Eine Erkenntnis, die der SSB Münster teilt: „Wir erreichen viele Schüler, und wir erreichen viele Senioren. Aber es wäre schön, wenn wir vermehrt auch die breite Zielgruppe dazwischen für das Sportabzeichen begeistern könnten“, sagt Astrid Markmann.
In Münster ist die Sportabzeichen-Saison derweil in vollem Gange. Informationen über die regelmäßigen Übungs- und Prüfungstermine finden sich auf den Homepages des Sportamtes und des Stadtsportbundes.
Foto: Ausgezeichneter Platz vier und Platz drei für den SSB Münster: Staatssekretärin Andrea Milz bei der Preisverleihung an den Vorsitzenden Michael Schmitz (Foto: Andrea Bowinkelmann, LSB)