Ökoprofit jetzt auch in Münsters Sport

Ob kicken bei Hitzewellen auf dem Fußballplatz oder der Verzicht von Einwegplastikbechern bei der Laufveranstaltung: Das Thema Nachhaltigkeit ist längst auch im Sport angekommen, denn die Auswirkungen des Klimawandels sind auch beim Sporttreiben spürbar. Deshalb nehmen der Stadtsportbund Münster und der TuS Hiltrup jetzt gemeinsam an dem städtischen Projekt Ökoprofit teil. Die Projektteilnehmenden werden über ein Jahr lang von erfahrenen Coaches in verschiedenen Workshops unter Anderem zu Themen wie Energieeffizienz, Wasser- und Ressourcennutzung, Mobilität und Biodiversität beraten und erarbeiten individuelle Lösungen.

Erstmalig sind mit dem SSB und dem TuS Hiltrup auch zwei Sportvereine mit dabei. „Uns liegt das Thema schon länger am Herzen, wir nutzen jetzt mit Ökoprofit die Gelegenheit uns konkret auf den Weg zu machen.“ erklärt Robin Schneegaß, Geschäftsführer beim SSB, die Teilnahme. „Ziel ist es dann natürlich, das erarbeitete Know-How an die Vereine weiterzugeben.“ Ideen gibt es in den Mitgliedsvereinen viele, einige hat leider auch Corona ausgebremst. So auch der vereinsübergreifende Austausch, um Nachhaltigkeit im Sportverein praktisch zu gestalten. „Als Sportverein und TuS haben wir eine gesellschaftliche Verantwortung und möchten unsere Mitglieder für das Thema sensibilisieren und gleichzeitig natürlich selbst besser werden“ beschreibt Simon Chrobak, Geschäftsführer beim TuS, die Motivation zur Teilnahme am Ökoprofit Projekt. „Gerade der Blick von Externen und der Austausch mit Anderen hilft da sehr, das eigene Handeln zu reflektieren“.

Das Projekt Ökoprofit der Stadt Münster und des Kreises Warendorf startet mit 15 Unternehmen aus der Region. Aus unterschiedlichen Branchen werden die Betriebe im kommenden Projektjahr auf den ökologischen Prüfstand gestellt.