Neue Wege ging Prof. Dr. Nils Neuber vom Institut für Sportwissenschaft jetzt mit einem „Lounge-Gespräch“. Im Rahmen eines Podiumsgespräches ging es um Perspektiven und Zukunftsvorstellungen für den Schulsport nach Corona. Dabei bekamen Studierende die Möglichkeit, Fachleute zu befragen.
Unter Moderation von Neuber standen Jun.-Prof. Dr. Anne-Christin Roth (Präsidentin des Deutschen Sportlehrerverbandes NRW), Martin Wonik (Vorstand des Landessportbundes NRW), Laura Hantke (Vorstandsmitglied der Sportjugend NRW), Dr. Gerrit Schnabel (Direktor Schule der Unfallkasse NRW) und Martin Schönwandt (Vorsitzender der Deutschen Schulsportstiftung) Rede und Antwort.
Eines der Themen war die offene Ganztagsbetreuung. Darauf hat ab 2026 jede*r einen Anspruch. Sport und Bewegung sind dabei ein wichtiger Bestandteil. Das sieht auf dem Papier gut aus, es fehlen jedoch wichtige Ressourcen wie Sportstätten, Personal und die Zeit, dieses qualifiziert auszubilden. „Probleme, die schon lange existieren und kein Ende nehmen, Offensiven die auf das Papier gebracht werden, aber wo die Umsetzung fehlt“ so Martin Wonik. Genauso geht es auch dem Schwimmsport. Vielen Kindern bleibt aktuell die Möglichkeit verwehrt, in jungen Jahren Schwimmen zu lernen, da Schwimmbäder und Personal auch hier Mangelware sind.
Im Laufe des Lounge-Gespräches wurde die aktuelle Situation geschildert. Darunter auch einige Lichtblicke. In seinem Schlusswort forderte Gastgeber Nils Neuber die Anwesenden zu Fantasie bei der Lösung von Problemen auf: „Was würdest du machen, wenn du die Schulministerin wärst?“