Gut besuchter Talk von SSB und Landesprojekt ANSPRECH:BAR

Gut besucht war die Talk-Runde unter dem Titel „Sprach:fair im Sport – Wie Sprache Binarität im Sport festschreibt“, die der Stadtsportbund Münster (SSB) anlässlich der Pride-Week gemeinsam mit dem landesweiten Projekt AN:SPRECH:BAR in Münster organisierte. Dabei beleuchteten Podium und engagierte Teilnehmende aus dem Plenum, wie Sprache eine Schlüsselrolle spiele, um festgefahrene Muster wie etwa die tief verwurzelte Heteronormativität und den Sexismus im Sport zu durchbrechen. Sprache, so eine Erkenntnis der Diskussion, habe die Kraft, positive Veränderungen zu fördern. Alle Teilnehmenden waren sich sicher: Gendergerechte Sprache wird eines Tages das neue Normal sein.

Darüber hinaus bräuchte es mehr diversitätssensible Räume sowie Vorbilder und Vielfalt in Schlüsselpositionen des Sports. Und die Bereitschaft, bestehende Strukturen mutig zu hinterfragen und neue Wege zu gehen. Über diese Erkenntnisse und viele spannende Beiträge freuten sich neben den zahlreichen Gästen auch Sabrina Huber (Referentin DOSB), Britta Wend (Leistungssportlerin und Aktivensprecherin im Rollstuhltennis), Lisa Kalina (Sportwissenschaftlerin und Gründerin des feministischen Blogs „Fan von DIR“) sowie Kolja Steinrötter (Fußballtrainer SV Blau-Weiß Aasee) unter der Moderation von Felix Lüppens vom SSB und Klara Kemper (Projekt AN:SPRECH:BAR) auf dem Podium.