Ausstellung „Zwischen Erfolg und Verfolgung“ endet

Nur noch diese Woche ist die Ausstellung „Zwischen Erfolg und Verfolgung – Jüdische Stars im deutschen Sport bis 1933 und danach“ auf dem Überwasserkirchplatz im Herzen Münsters zu erleben. Sie würdigt mit Hilfe großformatiger skulpturaler Präsentationen den großen Anteil jüdischer Athletinnen und Athleten an der Entwicklung des modernen Sports in Deutschland. Als Nationalspieler, Welt- oder Europameister, als Olympiasieger oder Rekordhalter zählten sie zu den gefeierten Idolen ihrer Zeit. Nur weil sie Juden waren, wurden sie im NS-Staat ausgegrenzt, entrechtet, zur Flucht gedrängt oder ermordet.

Mitten in Münsters Innenstadt bilden die großen Silhouetten der Jüdischen Sportstars – hier die der Ringer und Gewichtheber Julius und Hermann Baruch, die Anne Schmitzt (Friedensbüro/rechts) und Kathrin Dette (Stadtsportbund) aus dem Veranstalterkreis hier präsentieren – einen Ort des Innehaltens und Nachdenkens, ein Stolperstein, der ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte aufschlägt, aber auch in die Gegenwart weist und für Toleranz und Freiheit wirbt.

Weitere Infos, darunter Lebensläufe der präsentiertenSportlerinnen und Sportler gibt es online hier.